"Schiefstand Lawine" (2019)
[A2-Zeichnungen, Bleistift]


Obwohl immer mehr SportlerInnen den tiefen Schnee abseits der Skipiste suchen (in Form von Skitouren, Skischuh-
wandern, Variantenfahren, Snowboarding, Eisklettern), sinkt die Zahl der Todesopfer im ungesicherten Terrain und
in den Lawinen ständig. In den Medien hingegen, wird das Gegenteil suggeriert: Unerfahrene, Blauäugige,
meist aus dem Ausland stammend, fahren hirnlos in den tiefen Schnee, heißt es häufig,  vorallem in Radio- und

Fernsehnachrichten. Interessant ist dabei außerdem, dass es mehr Sterbefälle auf der Piste, als abseits der Piste, gibt.*

Ich hinterfrage solche Meldungen, und die damit verbundenen Manipulationsformen  solcher Falschmeldungen –
die zu einer  Schieflage und zu einer Verzerrung der Meinungsbildung führen.
Und doch ist unsere Medienlandschaft in Österreich noch eines der subjektivsten und professionellsten weltweit...

*https://bergrettung.at/wp-content/uploads/KURASI-Presseaussendung_r%C3%BCckblick-2017.pdf