"ENTERface" (2003)
[interactive space installation, collaboration with Claudia Larcher and Leo Peschta]
“The Essence” group exhibition of the university of applied Arts,
20er Haus, jetzt 21er Haus: http://www.21erhaus.at/de
ENTERface is a dynamically computed interactive installation for LED, wich uses the
display as an intervention into the space of the 20er Haus. Using live camera footage of
viewers in the exhibition and real time analysis, a virtual space is created, wich extends
the real space seamlessly into an imaginary domain whose properties depend upon
gestures of the viewer.
This virtual space – encountered as a visual rupture of the exhibition – examines the
nature of the passive reflecting and distorting structures previously explored by Dan
Graham and the architectural interventions of Gordon Matta-Clark. Extending these with
interaction based upon notions of privileged viewing position, the work creates an
environment in which the terrestrial behavior of light, concerns with presence and
the role of the viewer all become prominent. Peter Cornwell
Die Installation ENTERface wurde im Rahmen der Jahresausstellung der Universität für
Angewandte Kunst in Wien präsentiert und speziell für den Ausstellungsraum im 20er
Haus konzipiert. ENTERface ist eine dynamische, interaktive LED-Installation, die das
Display als eine zunächst kaum wahrnehmbare Intervention in die Raumstruktur der
Ausstellungshalle nutzt. Durch die Echtzeitanalyse von Videobildern und durch
Liveaufzeichnungen der AusstellungsbesucherInnen wird ein virtueller Raum geschaffen,
der über den realen Raum hinausreicht und nahtlos in einen imaginären Bereich übergeht,
dessen Eigenschaften von den Bewegungen der Bertrachterin/ des Betrachters abhängen.
Dieser virtuelle Raum, der als visueller Bruch der Ausstellung erfahren wird, untersucht die
Beschaffenheit von passiv reflektierenden und verzerrenden Strukturen, wie sie bereits
von Dan Graham erforscht und von Gordon Matta-Clark in seinen architektonischen
Eingriffen untersucht wurden. Indem diese Ansätze durch die Möglichkeit einer Interaktion
erweitert werden, die auf der Idee des privilegierten Betrachterstandpunktes basiert,
erzeugt die Installation eine Umgebung, in der natürliche Lichtverhältnisse sowie die
Anwesenheit und das Verhalten der Betrachterin/ des Betrachters in den Vordergrund
treten. (Leo Peschta)