Mail-Art (seit 2015)
[Collagen, Zeichnungen, Fotocollagen, A2, 30 x 40 cm, A0]

Mitglieder des Künstlerinnenkollektivs 3plus: Sonja Bendel (D,A), Catherine Ludwig (D,A), Ramona Proyer (CH)

Zu sehen ist das Mail-Art-Projekt in der Stadtgalerie Chur ab dem 7.10.2017 (Gastkünstlerin: Maureen Kaegi). Weitere Stationen bisher:
Sommer 2015 im Kunstraum konnektor in Hannover: konnektor Forum für Künste
November 2016 im ArtP / Kunstverein Perchtoldsdorf
November bei Eyes On 2016 in der Galerie die Schöne  mit "Mail-Art goes photo" (Gastkünstlerin: Bärbel Praun)

Mit dem Mail-Art-Projekt schicken wir unsere Arbeiten auf Reisen und bleiben selbst am Ort. Das Konzept besteht darin, dass jede von uns am Entstehungsprozess
des Gemeinschaftsbildes in unterschiedlichen Phasen teilnimmt. Die Partizipation jedes Einzelnen wird zeitlich dokumentiert. Diese Intervalle betiteln die Zeichnungen und weisen auf die unterschiedlichen Herangehensweisen und Techniken hin. Der Frage nach Gemeinsamkeiten und Diversität nachgehend, kristallisieren sich trotz unterschiedlicher Herangehensweisen der einzelnen Positionen, interessante Schnittstellen heraus.

Das Aufeinandertreffen dreier unterschiedlicher Gestaltungsansätze schafft absurde Verbindungen und öffnet den Raum für inhaltlich rätselhafte Assoziationen.
Für uns besteht der Reiz an dieser Serie im Spannungsfeld zwischen konkret ausgearbeiteten Bildelementen und dem rätselhaften narrativem Charakter,
der aus ihrer Kombination entsteht.

Participants in the mail art project sent their work on a journey and stayed in their places. The idea was for every one of us to take part, at different phases, in the development process of a jointly produced picture. Each one of us recorded the time we spent working on it. These time frames serve as titles of the drawings and point to different approaches and techniques. Pursuing the question as to commonalities and diversity lets individual positions and interesting intersections emerge, despite different
approaches.
The coming together of three different design approaches creates absurd connections and opens up spaces for enigmatic associations on the level of content. For us, the intriguing thing about these series was to explore the field between the poles of concrete elaborated pictorial elements and the enigmatic narrative character that emerges from their combination.